April
… macht richtig Arbeit, denn hier kommt der Fallenlehrgang in Theorie und in der Praxis mit den Lebend- und Totschlagfallen.
Als Vorbereitung auf den anstehenden Aufgang der Jagd werden auch die Schussschneisen wieder freigeschnitten und Hochsitze kontrolliert, Pirschwege angelegt, neue Hochsitze oder Leitern gebaut.
Im April beginnt auch immer der neue Ausbildungskurs der Jagdhunde.
Mai
… mit Beginn der Jagdsaison wird es richtig spannend
- mit Ansitzen
- Aufbrechen (nach der Fleischhygieneverordnung)
- Zerwirken von Wild
aus der Decke schlagen
Abbalgen
Abschwarten - Wildkrankheiten erkennen
Juni
… neben der Bejagung stehen auch Revierarbeiten an
- wie der Bau, das Aufstellen, das Umstellen und Ausbessern von Hochsitzen
- Reparaturarbeiten an allen Reviereinrichtungen
- praktischer Unterricht in oder an der Jagdhütte
mit Pflanzen, Zweigen usw.
Juli
… es wird etwas gemütlicher. Neben der Pflanzenkunde, Erkennen der Präparate und den üblichen Revierarbeiten gibt es für den Lehrgang ein Sommerfest.
Auch nicht zu vergessen: es ist langsam Blattzeit und es wird die Lockjagd auf das Rehwild vermittelt. Hier ist auch Ansitzen mit den Ausbildern möglich.
August
… es ist kaum zu glauben, wir haben auch mal Ferien.
September
… ein interessanter Monat, hier werden den Jungjägern während einer Exkursion nach Riedenburg die Wildackerpflanzen erklärt. Als Abschluss des Tages gibt es dann noch eine Greifvogelflugschau auf der Rosenburg.
Oktober
… die Winterfütterungen werden aus dem Sommerquartier geholt, kontrolliert und aufgestellt. Dies ist die Vorbereitung für die Erhaltungsfütterung des Rehwildes im Winter. Hierzu gehören auch die Kontrolle der Futterstellen sowie das Einsilieren von Apfeltrester. Auch die Futterautomaten für die Singvögel müssen aufgefüllt werden. Ganz wichtig ist auch das Bestücken der Salzlecken.
November
… es wird spannend mit der theoretischen Vorbereitung auf die anstehende Lehrreviertreibjagd, die dann mit anschließendem Knödelbogen und Jagdgericht ausklingt. Neben der Revierarbeit stehen Reviergänge mit Pflanzenkunde und die Überprüfung der Luderplätze an.
Dezember
… es wird das Revier in Ordnung gehalten. Nebenbei gibt es noch die Unterweisung in das Brauchtum in Theorie und Praxis. Als Abschluss des Jahres findet eine Weihnachtsfeier für die angehenden Jungjäger in der Jagdhütte statt.
Januar
… es geht weiter wie im Dezember.
Die Jungjäger werden mit Fährten und Spuren im Schnee vertraut gemacht. Die Fuchs- und Wildschweinbejagung wird praktisch mit dem Ansitz auf dem kalten Hochsitz und theoretisch in der warmen Hütte vermittelt.
Februar
… hier werden die Jagdschüler mit den verschiedenen Schutzarten zur Vermeidung von Wildschäden, wie Verbissschutz, Einzel- und Flächenschutz vertraut gemacht.
Auch in diesem Monat gibt es wieder etwas Besonderes: der Besuch des Rotwildgatters in Garmisch-Partenkirchen, wo das Ansprechen von Rotwild geübt wird.
März
… es wird schwieriger, abgesehen vom Reinigen, Reparieren und Aufhängen der Vogelnistkästen für die Höhlenbrüter.
Jetzt geht es los mit der Pflanzenkunde und zwar die Bäume und Sträucher im Frühjahr zu erkennen, sowie das Anlegen von Hecken (Benjeshecken).